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16:15 Der Ukrainische Hochschulgermanistenverband (UHSchGV) | |
Der
Ukrainische Hochschulgermanistenverband (UHSchGV) wurde am 4. August
Webseite des IDV ist www.idvnetz.org Vom 01.08.2011-04.08.2011 fand das IDV-Arbeitstreffen des Schweizerischen Fachverbandes „Arbeitskreis Deutsch als Fremdsprache" (AkDaF) in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Deutschlehr/erinnenverband (IDV) statt. Das IDV-Arbeitstreffen sollte Kontakte und Zusammenarbeit zwischen den Verbänden fördern, Deutschlehrende in ihrer beruflichen Tätigkeit und fachlichen Aus- und Fortbildung unterstützen, das Fach „Deutsch als Fremdsprache" weiterentwickeln sowie die deutsche Sprache laut Statuten des IDV in ihrer Stellung festigen. Drei Tage hatten Verbandsmitglieder aus 103 Ländern der Welt die Möglichkeit, inhaltsreiche Vorträge zu hören und an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Im Workshop gestaltete Sara Hägi ein Seminar zum Thema „Plurizentrik im Deutschunterricht". Sie verdeutliсhte, dass die deutsche Standardsprache in mehreren Ländern zu Hause und dadurch ausgesprochen variantenreich ist. Anschaulich wurde plurizentrisches Basiswissen vermittelt und dessen Relevanz für den Unterricht deutlich gemacht. Claudia Riemer beschäftigte sich in ihrem Thema mit der Frage: Warum und wozu lernt man heute noch Deutsch als Fremdsprache? Dabei wird natürlich deutlich, dass Englisch weltweit die wichtigste Verkehrs- und Wissenschaftssprache ist und eine überregionale Funktion für die deutsche Sprache nicht gegeben ist. Diskutiert wurden Motive/Motivationen der DaF-Lernenden trotz dieser Tatsache Deutsch zu studieren. Hans-Jurgen Krumm hat seine Seminarstunde dem Thema „Wie sollte eine Sprachenpolitik aussehen, die der deutschen Sprache eine Chance auf dem Sprachenmarkt gibt?" gewidmet. Die Veranstaltung verstand sich als Versuch, interessierten Verbänden Anregungen für die Entfaltung eigener sprachenpolitischer Aktivitäten zu geben. Am Beispiel der vorliegenden Sprachenprofile des Europarates sowie weiterer sprachenpolitischer Strategien überlegte man gemeinsam, welche Verfahren bzw. Argumente helfen könnten, im eigenen Land eine sprachenpolitische Diskussion in Gang zu setzen und eine Konzeption zu entwickeln. Andre Moeler machte das Anliegen des Fernsehprogramms der Deutschen Welle, für die die Verbreitung der deutschen Sprache Auftrag ist, zu seinem Thema. Die Deutschkurse der Deutschen Welle bieten multimediale Lernangebote, die sich an Lernende aller Niveaustufen richten. Spezielle Inhalte für Lehrer geben Anregungen für deren Nutzung im Sprachunterricht: vom interaktiven Deutschkurs bis hin zu Audio- und Videomaterialien – vom didaktisierten Nachrichtentext bis hin zur landeskundlichen Glosse. Marco Schaumlöffel hat eine Web-Seite für den nationalen DaF-Verband gestaltet. An diesem Beispiel lernten die Teilnehmer/innen, eine einfache Web-Seite für ihren Verband einzurichten. Sehr interessant und informativ waren die Vorträge von Yves Morath z.B. „Wahrnehmung und Kommunikation der Schweiz im Ausland", Markus Nussbauers „Politik der Mehrsprachigkeit in der Schweiz und die Rolle der Zentralen Sprachdienste bei der Schweizerischen Bundeskanzlei", Ulrich Ammons „Die deutsche Sprache in den deutschsprachigen Ländern und in der heutigen Welt und Möglichkeiten ihrer Förderung". Die Vertreterversammlung fand am 4. August statt. Mit großem Interesse haben die Teilnehmer den Vortrag der IDV- Präsidentin über „Sprachverbände und die Stärkung ihrer Zusammenarbeit verfolgt. Das Arbeitsprogramm war sehr reich an Ideen und Vorschlägen aber anstrengend. Ich hoffe, dass mit dem Beitritt des Ukrainischen Hochschulgermanistenverbandes (UHSchGV) zum IDV nicht nur das Unterrichtsniveau an den Hochschulen und Universitäten der Ukraine verbessert wird, sondern auch Möglichkeiten geschaffen werden können, mit neuesten Lehrmaterialien, modernen Lehrbüchern und Methodiken zu arbeiten. Präsidentin des UHSchGV Prof. E.Steriopolo | |
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